Schlaglichter

Vision – mission – values – Visionsentwicklung: handfest nachhaltig

Bereich: Leitbild- und Strategieentwicklung

Mit dem Podcast „Vision – mission – values – Visionsentwicklung: handfest nachhaltig“ nehme ich Sie mit in eine Visionsentwicklung für den deutschen Produktionsstandort eines angelsächsischen Konzerns. Die Schlüsselfrage, um eine solche Vision – im Non-Profit-Sektor bekannter als Leitbild und Leitziel – zu entwickeln, diese Schlüsselfrage lässt sich zur Alternative zuspitzen:

  • Hochglanzbroschüre auf dem Weg zum Altpapiercontainer oder wirksame Botschaft, die die Kräfte aller mobilisiert und orientiert?

  • Wie lässt sich eine solche wirksame Botschaft erreichen?

Hören oder lesen Sie einfach mal rein, wie dies bei einer Visionsentwicklung bestens gelingen kann. 

Mehr zu solchen wirksamen Visions- oder Leitbildentwicklungen? 

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Vision – mission – values – Visionsentwicklung: handfest nachhaltig

Visions, mission, values, so der angelsächsische Dreiklang für das sinn- und werteorientierte Führen. Und so die Vorgabe der angelsächsischen Konzernzentrale an die weltweit verteilten Standorte: Entwickelt die Vision für Euren Standort! – Der Leiter des deutschen Standortes hatte eines sehr deutlich vor Augen: dies unbedingt mit seinem Managementteam als Chance zu nutzen. Folglich zwei Leitfragen für das Projekt:  

  1. Wie können wir mit unserem Vision-, Mission-, Value-Statement die aussagestarke und wirkungsvolle Botschaft formen, die Kräfte freisetzt und orientiert?
    Eine Botschaft, die das zum Ausdruck bringt, was uns antreibt, wofür wir stehen, und die in eine anspornende Zukunft weist? – Eine Botschaft, die nachhaltig unser Handeln prägt? 

  2. Wie können wir mit dieser Botschaft glaubwürdig und gewinnend alle ansprechen, die wir für den Erfolg unseres Standortes brauchen: vor allem Kunden*innen, Mitarbeiter*innen und die begehrten zusätzlichen Fachkräfte?
    Fachkräfte, die in dem regionalen Branchencluster alle Möglichkeiten der Wahl an ihrer Seite haben.

Wenn außerdem der Zusatznutzen erreicht werden kann, sich damit gut in dem Konzern zu positionieren, um so besser. In einem Konzern mit circa 2.000 Mitarbeiter*innen, verteilt auf weltweit 14 Standorte. Also in diesem „Chor“ gehört und gesehen zu werden als ein Standort mit circa 200 Mitarbeiter*innen, der mit einer hoch technisierten und kapitalintensiven Produktion 15 Prozent des weltweiten Produktionsvolumens erzeugt.

Die Herausforderung

Die Zielrichtung des Projektes war glasklar. Der Prozess war allerdings durchaus mit einigem Ringen verbunden. In einer Phase steckte er in Aussagen fest, die alle völlig richtig waren, jedoch viel zu technisch, um die Herzen erreichen zu können. Vergleichbar mit dem Szenario, als wollte frau und mann eine Fußballmannschaft mit der Auswertungsstatistik ihrer Spiele begeistern, anstatt mit der Vorstellung, die Champions League gewinnen zu können. 

Die Lösung

Die Wende kam mit zwei Fragen:

  1. Angenommen, Sie haben massiv mit Widerständen zu kämpfen, was lässt Sie als Managementteam an Ihre Aufgabe glauben und überzeugt sein, dass Sie es trotz aller Widerstände schaffen werden? 
  2. Angenommen, Sie sind Mitte Zwanzig bis Anfang dreißig und als gut qualifizierter Ingenieur*in auf der Suche nach einem attraktiven Arbeitgeber: Wie muss die Botschaft lauten, die Sie dazu bringen kann, sich hier zu bewerben und nicht bei einem Mitbewerber, wo vielleicht auch noch ein etwas höheres Gehalt winken könnte?

Es kam noch das eine oder andere dazu, dann war der Durchbruch gemeinsam geschafft: zum Glutkern der Überzeugungen, der die Kräfte wachruft, zu Aussagen, die das Herz tief berühren, den Kopf überzeugend ansprechen und die Hände kraftvoll in Bewegung bringen können. 

Alles andere war dann die Folge der gestandenen und erfahrenen Ingenieurskunst des gesamten Managementteams: Kernkompetenzen sich noch einmal vor Augen führen, die zentralen Handlungsfelder festlegen, die Zielerreichung sowie den Grad der Zielverfolgung mit Kennzahlen unterlegen, die entscheidenden Maßnahmen definieren und – ja, und die Veränderungen angehen. Kein Hexenwerk, sondern ableitbar, berechenbar und abzuarbeiten – recht ähnlich der Art und Weise, wie das Team die Produktion bestens steuerte und die großen Instandhaltungsprogramme gekonnt durchplante und überwachte. 

Übrigens, das Projektergebnis war eine gelungene Mischung aus Sinnorientierung und handfester Nachhaltigkeit: Noch gut zehn Jahre später waren Leitbild und Leitziel in der ursprünglichen Version der praktische Orientierungspunkt für den Standort.

Die Maßnahme auf einem Blick

Kundenbedarf und -ziel

  • Entwicklung einer Vision für den deutschen Produktionsstandort eines angelsächsischen Konzerns

Der Projektauftrag

  • Konzeption und Realisation der Visionsentwicklung

Die Projektrealisation

  • vier Workshops für das Managementteam
  • Beratung und Konzeptarbeiten

Die Branche

  • Industrieunternehmen

Ihnen jetzt ein kräftiges Dankeschön fürs Zuhören!

Mehr zu solchen handfest nachhaltigen Leitbild- oder Visionsentwicklungen? – Sprechen Sie mich einfach an.