Bereich: Teambildung
Mit dem Podcast „Harte Resultate brauchen weiche Faktoren – Teambildung für den Bereich Forschung & Entwicklung“ nehme ich Sie mit in die Teambildung für diesen Bereich eines familiengeführtes Industrieunternehmens, tätig im Bereich der Prozesssicherheit für industrielle Anlagen, Förderanlagen und für Transportsysteme. Die Schlüsselfrage für dieses Projekt lautet:
- Wie lassen sich Entwicklungszyklen halbieren – auch und gerade mit den weichen Faktoren wie beispielsweise dem Mindset, dem gemeinsamen Zielbild, guter Kommunikation?
Hören oder lesen Sie einfach mal rein, was dazu ein dreitägiger Workshop zur Teambildung bestens beitragen kann.
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Harte Resultate brauchen weiche Faktoren – Teambildung für den Bereich Forschung & Entwicklung
„Herzlich willkommen – Schwung nehmen fürs Zusammenarbeiten als Führungsteam – denn wir sichern die Zukunft unseres Unternehmens“ – So stand’s (fast wörtlich) auf dem Begrüßungschart für den dreitägigen Workshop zur Teambildung. Die Teilnehmer*innen waren das Führungsteam des Bereichs Forschung & Entwicklung. Das Motto traf für Forschung & Entwicklung ins Schwarze.
Im Vorfeld war viel passiert. Der neue Bereichsleiter wurde von außen geholt. Mit ihm kann eine andere Kultur, ein anderes Führungsverständnis und eine andere Prozessorientierung auf. – „Jeder von uns“ – so seine Botschaft – „hat eine exzellente Fachexpertise, dafür sind wir weltweit bekannt. – Und wir können und müssen noch mehr daraus machen.“ – Denn, so die Leitfrage des Kunden:
Wie können wir unsere Entwicklungszyklen halbieren?
Schneller, flexibler und innovativer zu sein als die großen Elefanten dieser Welt, das ist für dieses Unternehmen mit Produkten der Hochtechnologie der Erfolgsfaktor und die Überlebensfrage zugleich.
Die großen Elefanten sind Hardware-Technologie-Konzerne, ebenfalls mit Geschäftsbereichen in Zukunftsfeldern international agierend. Das mittelständische Unternehmen hatte das vier Generationen geschafft: heute mit 900 Mitarbeiter*innen, weltweit 50 Standorten und internationalen Kunden, die ihrerseits Schwergewichte in ihren Branchen sind.
Für die Teambildung waren deshalb die Ziele:
1. Wie stärken wir den gemeinsamen Spirit?
Wie bringen wir die unterschiedlichen Mentalitäten zusammen:
- die Softwareentwicklung mit der agilen Denke, dem Stand der Kunst in der Softwareentwicklung;
- der Hardwareentwicklung mit ihrer Soliditätshaltung, die sich an langen Zyklen von Haltbarkeit und Beständigkeit orientiert;
- den Dokumentationsbereich, der die gerichtsfeste Rechtssicherheit im Blick hat.
Also recht unterschiedliche Mentalitäten mit ebenso unterschiedlichem Empfinden für die Tempi, mit denen die „Musik“ gemeinsam zu spielen ist.
2. Welches attraktive „Reiseziel“ streben wir mit unser Arbeit an?
Welche verbindende Vorstellung haben wir von einer Ziellandschaft, die sich zu erreichen lohnt, und einem Weg dorthin, der sich zu gehen ebenso lohnt? – Denn so etwas spendet Kraft und richtet Kräfte aus.
3. Wie entwickeln wir dafür „konkrete, im alltäglichen Geschäft gut verdaubare Lösungen“?
Denn ohne dieses Lösungshandeln bleiben Haltungen und Visionen gute Vorsätze, mit denen bekanntlich der Weg zur Hölle gepflastert ist.
4. Wie tanken wir dafür im Workshop Freude und Motivation?
Selbsterklärend für Teambildungen.
Die Lösung
In den drei Tagen kam es zu einem Teambildungsworkshop, der zur Marke und zum Orientierungspunkt für die Arbeit wurde. Mann und frau sprachen noch Jahre später von dem „Cramer-Workshop“.
Zum Erfolgsrezept gehörten:
- 19 Liebeserklärungen an die eigene Arbeit, die jede und jeder mitbrachte zum „Sich mal anders kennenlernen“
- drei Eimer mit Golfbällen und eine große Tasche zugeschnittener Regenrinnen, um mit der Kooperationsübung zunächst den Kreislauf und dann die Synapsen in Schwung zu bringen
- vier Bistrotische und drei Fragestellungen, und zwar zu „Sternstunden“, zu „Baustellen“ und zu „Wegmarkierungen“ für das Stehcafé zur Standortbestimmung
- jede Menge abgepackter kleiner Schokoladenstücke – natürlich mit unterschiedlichem Kakaogehalt – zum Auslosen der Kleingruppen
- mehrere Tassen Espresso für das fast nächtliche Clustern durch den Moderator, also durch mich
- ein großer Stapel Magazine und viel Material für das kreative Werken bei den Collagen zu den Zukunftsbildern
- sieben Pinnwände mit – hinreichend ungenau gezählten – 243 Karteneinträgen für „Lösungen mit Hand und Fuß“ – dem bewegungsfreundlichen und höchst effektiven Verfahren der Lösungsentwicklung – und für „Damit der Workshop Früchte trägt …“, dem Aktionsplan
Übrigens, ein sinnorientiert bewegender und handfest nachhaltiger Workshop für alle Beteiligten: Zum einen: für die Teilnehmer*innen bei den angestoßenen Projekten – so lautete ein Jahr später das einhellige Resümee in dem online Follow-up-Workshop. Zum anderen: für den Moderator durch das Sprachbild „der konkreten, im alltäglichen Geschäft gut verdaubaren Lösungen“ – es steht noch heute ganz hoch im Ranking meiner Lieblingsformulierungen – und durch den gelungenen Einstieg in die Welt der Online-Workshops dank der Kundenkompetenz. – Ein kräftiges und herzliches Dankschön an alle Mitwirkenden!
Die Maßnahme auf einem Blick
Kundenbedarf und -ziel
- Teambildung für für das Führungsteam des Bereichs Forschung & Entwicklung eines mittelständigen Hochtechnologieunternehmens
Der Projektauftrag
- Konzeption und Realisation des Workshops zur Teambildung
Die Projektrealisation
- Vorbereitungsphase mit einer Fokusgruppe – gebildet als repräsentativer Querschnitt der Teilnehmer*innen zur Prüfung und Weiterentwicklung des Konzeptes
- dreitägiger Workshop für die Führungspersonen des Bereichs mit 19 Teilnehmer*innen
- halbtägiger online Follow-up-Workshop nach einem Jahr zum Lessons learnt
Die Branche
- Industrieunternehmen
Ihnen jetzt ein kräftiges Dankeschön fürs Zuhören!
Mehr zu solchen Teambildungen, mit denen Sie durch weiche Faktoren die angezielten harten Resultate erreichen können? – Sprechen Sie mich einfach an.